Geschichte

Die Geschichte des MGV Spich 1874 e. V.

Die ersten Versuche im Sangesleben verzeichnet die Chronik bereits 1832. Damals war Spich noch Rektorat. Unter Lehrer Lindlar bildete sich ein gemischter Chor, der das Kirchenlied und den volkstümlichen Gesang pflegte. Trotz  grosser Bemühungen hatte diese Sängerschar leider keine längere  Lebensdauer und so ruhte der Chorgesang in Spich wieder.

Am 12. November 1861 wurde Spich zur selbstständigen Pfarrei  erhoben. Aber erst mit dem Einzug von Pfarrer Ferdinand Barth im Jahre  1871 sollte das Sangesleben neu erwachen. Er gründete einen Kirchenchor und musikalisch und  sangesfroh, wie er war, scharte er etwa 30 junge Männer um sich, mit  denen er zweimal in der Woche im Pfarrhaus probte. Unter den jungen Leuten fand er in Felix Krakamp ein Musiktalent, das von ihm besonders gefördert wurde. Er vertraut Felix Krakamp, geb. am 11.11.1861, bereits im  Jahre 1872 die Leitung des Chores an und übergab ihm gleichzeitig auch  das Amt des Organisten. Unter der Leitung des jungen Dirigenten, 13 Jahre, singt der Chor zu Ostern 1874 die dreistimmige Messe von Piel.

Die Chorgemeinschaft will aber auch das weltliche Liedgut pflegen  und so regt der umtriebige Pfarrer Barth die Gründung eines  Gesangvereines an. Der bisherige Kirchenchor geht dann in diesem Neuen auf und nennt sich fortan: Pfarr-Cäcilien-Gesangverein, unter der  Leitung des Mitgründers Felix Krakamp, er bleibt Dirigent bis 1884. Eine erfreuliche Entwicklung im Musikleben des damals kleinen Ortes nimmt ihren Anfang. Probelokal war nun das Gasthaus Lohmar,  heute Sängerstuben. Nach Unstimmigkeiten wechselte man 1878 als  Vereinslokal in die Gaststätte Kolf, später Kaczmarek und zuletzt Josef Lange. Das Gebäude wurde inzwischen abgebrochen. Aber schon  1883 kehrte der größte Teil der Sänger wieder in die Gaststätte Lohmar  zu rück und seit dieser Zeit sind die Sängerstuben zur Traditionsstätte unseres Vereins geworden.

Da wegen des abermaligen Wechsels die vorerwähnten Unstimmigkeiten auftraten, kam es zu einer Abspaltung von Sängern, die einen neuen Chor gründeten und sich „Cäcilia“ nannten. Er probte weiter im Gasthof Kolf, hatte aber nicht lange Bestand.  Am 11.Oktober 1886 stirbt unerwartet der so chorbegeisterte Pfarrer  Barth im Alter von nur 58 Jahren. An seinem Grabkreuz. das nun an der Pfarrkirche steht, ließ der MGV Spich 1974 e. V. zur Erinnerung an  seinen eigentlichen Vereinsgründer ein Gedenkplatte anbringen, die  leider von Rowdies zum Teil zerstört wurde.

Nach Felix Krakamp übernahm 1884 Lehrer Dammertz die Leitung des  Chores. Ihm folgte 1886 dann Edmund Siefener und 1896 Johann Siefener  bis zu seinem Tode 1941, also 45 Jahre. Das musikalische Leben in Spich erhält 1908 eine weitere Wendung.  Ein nun eigenständiger Kirchenchor wird neben dem fortbestehenden  Männerchor gegründet. Er nennt sich: Sankt Gregorius-Kirchenchor und übernimmt seither die musikalische Gestaltung der  Gottesdienste. Der verbleibende Männerchor nennt sich nun: Männer Gesang Verein  und behält seinen Leiter Johann Siefener. Als Gründungsdatum wird der  29. Juni 1874 mit den Gründern Pfarrer Ferdinand Barth und Felix Krakamp festgeschrieben. Trotz der Abspaltung des  Kirchenchores bleibt im MGV Spich e. V. die Pflege des sakralen Gesanges erhalten.  Viele Sänger des MGV Spich e. V. sind jetzt in beiden Chören zu finden.

In den folgenden Jahren kam der Chorgesang, aber auch die  Geselligkeit zur vollen Entfaltung. Hier sei an einen großen Gönner und  Förderer des MGV Spich e. V. erinnert. Es war der Fabrkant und Ehrenvorsitzende Jean Wester.

Leider hinterließen die beiden Weltkriege des letzten Jahrhunderts auch ihre Spuren im Vereinsleben. So waren 1914/18 sieben Sänger und  1939/45 noch einmal 12 Mitglieder zu beklagen. 1917 kam es unter den verbliebenen Sängern zu  Meinungsverschiedenheiten, die zur Abspaltung eines Doppelquartetts  führten, aus dem dann später der Quartett-Verein entstand, was jahrelang zu einem angespannten Verhältnis zwischen den beiden Mänerchören führte.

Aber der MGV Spich e. V. formiert sich wieder  und kann 1924 mit 115 Sängern sein  50-jähriges Jubelfest unter Chorleiter Johann Siefener mit einem  grandiosen Festkonzert begehen. Als Ehrengast ist Felix Krakamp anwesend, der auch zum Jubiläum die Festrede hält. – An  seinem Geburtshaus, heute Gaststätte Dorfkrug, wurde zur Erinnerung an  ihn eine Gedenktafel angebracht und die gegenüberliegende, durch den Parkplatz führende Strasse nach ihm benannt – Als Dank trug der Chor eine Komposition des ehemaligen königl. Musik- Direktors vor.  Bei dem 3- tägigen Fest wurde auch eine neue Vereinsfahne eingeweiht, die auf ihrer Vorderseite eine Darstellung  der heiligen Cäcilia hat, ein Bezug auf den Ursprung des MGV Spich e. V.:  Pfarr-Cäcilien-Gesangverein. Auch das Leitmotiv wurde nicht vergessen: In Freud und Leid zum Lied bereit. Das gute Stück hat das  Auf und Ab der vergangenen Jahrzehnte gut überstanden und ziert noch  heute unseren Fahnenschrank.

Der zweite Weltkrieg hinterlässt auch in Spich seine Spuren. Es  sind nicht nur die vorerwähnten Toten zu beklagen, sondern bei einem  Luftangriff am 11. März 1945 verlieren viele Vereinsmitglieder Hab und Gut und auch der Saal hinter den Sängerstuben wurde bei  dem Luftangriff zerstört. Dabei gingen neben zahlreichem Notenmaterial  auch viele Aufzeichnungen verloren. 1941 verstirbt dann auch der langjährige Chorleiter Johann Siefener und die Chorproben  wurden eingestellt.

Aber man schaffte nach dem Kriegsende einen Neuanfang und konnte  dafür als neuen Chorleiter Wilhelm Siefener gewinnen. Bemühungen die  beiden Spicher Männerchöre wieder zu vereinen, scheiterten nach kurzer Zeit an den alten Vorbehalten beider  Seiten.

Das erste Konzert fand aus Anlass des 20. Todestages des  Komponisten und Chorleiters Condi Fliersbach 1946 im Saale Vollbach  statt. Solisten bei dem Konzert waren die Söhne Christian am Klavier und Rudolf als Tenorsolo, der Vater unseres späteren Chorleiters  Heinz- Rolf Fliersbach.

Trotz der räumlichen Enge bei den Proben konnte man zahlreiche  neue Sänger gewinnen. Oft reichten die vorhandenen Sitzgelegenheiten  nicht aus und man musste sich dann bei den Nachbarn Stühle leihen. Zur Vorbereitung auf das 75-jährige Vereinsjubiläum hatte der MGV Spich e. V.  als neuen Chorleiter Heinrich Pesch gewinnen können. Beim Festkonzert  am 2. Juli 1949 standen 92 Sänger auf der Bühne. Solisten waren: Irmgard Gerz, Alt; Rudolf Fliersbach, Tenor und  Gottfried Herkenrath am Flügel. Anzumerken ist, dass die  Vereinsmitglieder in Eigenleistung das Saalgrundstück von den  Kriegstrümmern befreiten und dort ein großes Festzelt errichteten, in dem dann 3  Tage gefeiert wurde. Auch der Saal Vollbach stand zur Verfügung für das  Freundschaftssingen zahlreicher Brudervereine. Nachzutragen ist, dass der Gregorius-Kirchenchor in  freundschaftlicher Verbundenheit das Festhochamt musikalisch gestaltete.

Erwähnt werden sollen aber auch die besonderen Stiftungsfeste zum  80. Und 90. Gründungs- Jahr des Vereines. Die Konzerte fanden im Festzelt  am Hause Lohmar statt und waren von Chorleiter Martin Kelz , der seit 1952 in Spich war, einstudiert worden. Beim Festkonzert  1964 trat der spätere Chorleiter Heinz-Rolf Fliersbach erstmalig als  Begleiter am Flügel auf.

Doch der Umbruch in der Gesellschaft hinterließ auch beim MGV Spich e. V.  seine Spuren. Fernsehen, Sportveranstaltungen und andere moderne  Umwelteinflüsse führten zu einem starken Rückgang bei den aktiven Sängern. Erst die Vorbereitungen zur 100-Jahr- Feier brachten eine  Wende. Der Chor hatte im Jubeljahr wieder 60 Sänger in seinen Reihen. Bei den Planungen für das Fest hatte der Vorstand die Veranstaltungen auf das ganze Jahr verteilt. Auftakt war ein Konzert  mit dem Bielefelder Kinderchor am 14.10.1973 in der Aula in Sieglar und  endete mit einem Festkonzert am 30.11.1974 an gleicher Stelle. Mitwirkende waren: das Rundfunkkammer-Orchester  Köln, Lieselotte Hammes, Sopran und Rudolf Pullem, Bariton. Beide  Konzerte waren von Chorleiter Günter Behr , 1970-1974, vorbereitet worden. Auch die Geselligkeit fehlte nicht, so gab es neben Tanzveranstaltungen im Festzelt auch ein großes  Freundschaftssingen.

Der Höhepunkt im Jubeljahr war die Verleihung der vom  Bundespräsidenten Heinemann gestifteten Zelterplakette im Krönungssaal  des Aachener Rathauses für 100 Jahre Chorgesang.

Für die Sänger war eine 3-tägige Konzertreise nach Weiler im  Allgäu vom 12.-14.7.1974 ein unvergeßliches Erlebnis und zugleich ein  Dankeschön für die vielen Mühen im Jubeljahr.

In den letzten Wochen dieses für den Chor so ereignisreichen  Jahres übernahm Heinz-Rolf Fliersbach für den erkrankten Günter Behr die Leitung beim MGV Spich e. V.. Mit der musikalischen Gestaltung der Vorabendmesse zum 4. Advent beginnt sein Engagement in Spich, das  35 Jahre anhalten sollte.

Seine jugendlich-dynamische Art brachte dem Chor weiteren  Aufschwung und man durfte sich bald über 75 Sänger freuen. Beim ersten  Kirchenkonzert im Herbst 1975 präsentierte sich ein anderer MGV-Chor in der überfüllten Pfarrkirche. Dazu passte Fliersbachs  Bekenntnis: Die schönste Musik ist für den lieben Gott gemacht.

In der Rundturnhalle in Troisdorf fand 1978 ein Buß- und  Bettagskonzert aller Fliersbachchöre vor 16oo Besuchern statt. 41o  Sänger und 50 Musiker bildeten einen abgerundeten Klangkörper, der das Publikum begeisterte. Ehrengast war der Chorkomponist Kurt Lissmann, von dem die Werke: Sonnengesang und Kantate vom Menschen  aufgeführt wurden. Auch zum 105-jährigen Bestehen gab es in der Aula in Sieglar, zusammen mit dem Orchester der Beethovenhalle  Bonn, ein überzeugendes Opernkonzert. Das Festkonzert zur 110-Jahrfeier  konnte dann am 10. November 1984 also nach fast 40 Jahren, im neuerrichteten Bürgerhaussaal stattfinden. Leider ließ die  Akustik des Saales viele Wünsche offen. Alle Konzerte hier aufzuführen  würde den Bogen zu weit spannen. Ein großartiges Kirchenkonzert am 25.11.1990 mit dem „Sweschnikov“-Knabenchor aus Moskau unter  der Leitung von Prof. Victor Popov soll doch erwähnt werden; wobei der  MGV Spich e. V. ein würdiger Partner war. Professor Popov blieb dem MGV Spich e. V. über Jahre in Freundschaft verbunden und hat es sich nicht nehmen lassen, unseren Chor auf mehreren  Konzertreisen zu begleiten.

Unter Mitwirkung des Schubertbundes Siegburg fand am 19.6.1994 im  Bürgerhaus das Konzert zur 12o-Jahrfeier statt. Für den erkrankten  Pianisten übernahm Chorleiter Fliersbach selbst die Begleitung am Flügel, von wo aus er auch die Chöre dirigierte. Vor  ausverkauftem Hause war es ein Konzert der Extraklasse und begeisterte  das Publikum. Weiter Veranstaltungen waren auf das Jahr verteilt, so eine Matinee , eine Dankmesse nach der man unter dem Motto  Spicher Vereine musizieren , die Besucher in das Bürgerhaus eingeladen  hatte das dann die Gäste kaum fassen konnte. Der Abschluss war ein Weihnachtskonzert, bei dem der Jugendchor  Solingen mitwirkte.

Erinnert werden soll auch an das Sängertreffen aller  Fliersbach-Chöre in Spich zum 6o. Geburtstag des Chorleiters. Wenn es  auch keine konzertante Veranstaltung war, so sorgten über 4oo Sänger und Sängerinnen, dirigiert von Heinz-Walter Florin , für einen  musikalischen Rahmen am Ehrentag ihres Chefs.

MGV_1999Zum 125-jährigen Stiftungsfest hatte der Chor wieder 5o aktive  Sänger, nach einem zwischenzeitlichen Einbruch. Vom Vorstand waren die  Veranstaltungen wieder auf das Jahr verteilt worden. Auftakt sollte das vorweihnachtliche Konzert am 20.12.98 sein, aber  durch eine plötzliche, ernste Erkrankung des Chorleiters musste es  abgesagt werden. Eine Matinee-Veranstaltung fand dann im Frühjahr statt. Am 1. Oktober war ein Festkommers mit  Jubilaren-Ehrung und am 3. Oktober ein Festkonzert, zusammen mit dem  Schubertbund Siegburg, im Bürgerhaus. Ein vorweihnachtliches Konzert war am 19.12.1999 in der Pfarrkirche und den Abschluss des  Jubeljahres ist dann ein kirchenmusikalisches Konzert am 8. Mai 2000,  ebenfalls in der Pfarrkirche, gewesen.

In den Folgejahren fanden noch viele schöne Chor-Konzerte statt.  Das früher gepflegte vorweihnachtliche Singen in einer Adventsmesse  wurde durch ein jährlich stattfindendes Weihnachtskonzert ergänzt bzw. abgelöst; so auch am 14.12.2002 und am 19.12.2003. Bei  der musikalischen Gestaltung der Messe zum 4. Advent in 2003 stand ein  besonderer Höhepunkt für den MGV Spich e. V. an. Da die alte Vereinsfahne von 1924 trotz guter Pflege doch sehr  gelitten hatte, wurde durch Vermittlung von Alfred Schickentanz in  Polen eine originalgetreue Kopie angefertigt und von Pfarrer Orth in dieser Messe geweiht. Ein schöner Auftakt zum  13o- jährigen Vereinsjubiläum in 2004.

Für dieses Jubiläum hatte Chorleiter Fliersbach ein  anspruchsvolles Programm einstudiert , das zusammen mit dem Cronenberger Männerchor und dem Schubertbund Siegburg am 17.10.2004 in der Stadthalle in Wuppertal vor 15oo Gästen aufgeführt wurde und am  24.10.2004 vor über 8oo Zuhörern im Bürgerhaus Troisdorf. Der MGV  bedankte sich auch bei seinem musikalischen Leiter für 30 Jahre Chorarbeit in Spich. Das schon traditionelle  Weihnachtskonzert, als Abschluss des Vereinsjubiläums , war zusammen mit dem Frauenchor Rhein-Wupper, am 19.12.2004 in der Pfarrkirche.

In den Jahren 2007 und 2010 begrüßten wir Gastchöre aus den USA,  aus Südafrika und aus Australien zu großartigen Benefizkonzerten hier in Spich zu Gunsten der Renovierung der Pfarrkirche.

Sein 135-jähriges Bestehen beging der Chor mit einem  Matinee-Konzert am 21. Juni 2009 im Bürgerhaus Spich. Mitwirkende waren  der Schubertbund Siegburg und das Mandolinen- Orchester Spich. Vorher fanden aber, zusammen mit dem Schubertbund Siegburg, 2  Benefiz- Konzerte statt. Zuerst am 10.Mai in der Abtei-Kirche auf dem  Michelsberg und am 17.Mai in der Pfarrkirche in Spich. Das alljährliche Weihnachtskonzert war am 18. Dezember.

IMG_0063aIm Jahre 2010 endete beim MGV Spich e. V. nach 35 Jahren die Aera  „Fliersbach“. Der Chorleiter hatte den Vorstand informiert, dass er zum  31.12. in den Ruhestand gehen möchte. Aber es sollten noch zwei Konzerte unter seinem Dirigat stattfinden und  zwar das Matinee Konzert am 20.Juni und das liebge- wonnene  Weihnachtskonzert als Verabschiedung am 16. Dezember. Bei diesem Konzert stellte er mit dem 1. Vorsitzenden auch seinen  Nachfolger, Dr. Lutz Schneider, als neuen Dirigenten vor. Mit stehenden  Ovationen wurde der scheidende Chorleiter verabschiedet.

Für den Chor begann im Januar 2011 ein neuer Zeitabschnitt mit einem neuen, anderen Dirigenten.

Zur Personalie: Dr. Lutz Schneider ist Musikpädagoge und  Gesangslehrer, Pianist und Konzertsänger und wohnt in Niederkassel. Viel Zeit zum Eingewöhnen blieb nicht. Schon am 13.Februar war der erste Auftritt mit dem MGV Spich e. V. in der  Karnevalistischen Andacht in der Pfarrkirche. Eine weitere Änderung  betraf den Probetag; nicht mehr am Montag, sondern jetzt war am Mittwoch Chorprobe.

Bei der Jahreshauptversammlung des MGV am am 20. März wurde der  anwesende Heinz-Rolf Fliersbach für seine Verdienste um den MGV Spich 1874 e. v.  zum Ehren- Chorleiter ernannt und erhielt vom Vorstand eine Urkunde.

Für das am 15. Dezember 2011 stattgefundene Weihnachtskonzert  hatte der neue Chorleiter ein anspruchsvolles Programm vorbereitet, das  vom Publikum mit viel Beifall belohnt wurde. Bei der Aufführung der einzelnen Chorwerke war die Handschrift des neuen Dirigenten erkennbar.

Auch in 2012 gab es am 22. Januar wieder eine Karnevalistische  Andacht in der Pfarrkirche. Es folgte am 24. Juni ein Matinee-Konzert im Bürgerhaus, bei dem neben den Bergischen Jagdhornbläsern auch die Junge Chorakademie aus Solingen mitwirkte. Das  Weihnachtskonzert fand am 20. Dezember statt . Es begann mit einem  Bariton-Solo unseres Chorleiters, der die Arie “Jerusalem vortrug “. Der Chor hatte die Bonner Vokalisten zu Gast und Prof. Han-Luis  Meyer begleitete am Flügel.

Am 31. Januar 2018 endete die Zusammenarbeit mit Dr. Lutz Schneider.

In den vorstehenden Ausführungen sind im Wesentlichen nur die  Konzerte aufgeführt. Der MGV Spich 1874 e. V. hat aber auch bei vielen anderen  Veranstaltungen mitgewirkt, bzw. diese durchgeführt. Alle diese Aktivitäten hier aufzuführen ist nicht möglich. Diese sind in den  Jahres-Geschäfts-Berichten festgehalten, bleiben also verfügbar. Erwähnt  werden sollen aber die zahlreichen, seit 1974 durchgeführten, mehrtägigen Chorreisen mit Konzerten und schönen Erlebnissen in fast  alle Regionen Deutschlands. Auch im Karneval war der MGV Spich 1874 e. V. präsent und  stellte ab 1974 viermal den Prinzen und beteiligte sich mit Wagen und Fußgruppen am Rosenmontagszug. Ferner gehört seit vielen  Jahren die Ausrichtung des Maifestes zum Jahresprogramm des MGV Spich 1874 e. V..

Vielleicht weckt der Bericht auch Ihr Interesse am Chorgesang?  Schauen Sie doch einfach mal vorbei. Wir proben jeden Dienstag, ab 19:30 Uhr in den  Sängerstuben. Jeder ist bei uns willkommen. Der MGV Spich 1874 e. V. ist stark in das Ortsgeschehen eingebunden, denn nur in einer funktionierenden  Gemeinschaft ist ein vernünftiges Miteinander möglich.